Neu: Eigene Webseite der Kunstmalerin MARÉL. Die dort befindlichen Digital-Aufnahmen ihrer Bilder, stammen von einen hervorragenden Profi-Fotographen.

Fotos der nachfolgenden Webseite wurden von der Musikwissenschaftlerin und Laien-Photographin Verena Wenk 2005-2008 im Hause der Künstlerin aufgenomen. Den Text erstellte Frau Wenk anlässlich der zwei von ihr organisierten MARÉL-Ausstellungen in Plauen und Dresden 2005
(s.a. Presse 2005 in dieser Webseite).

 

 

malermusicus

Marél von Steinling

Marie-Gabrielle Freifrau Spies von Büllesheim
geb. Freiin von Steinling zu Boden und Stainling; (*16. Juni 1933 in Eichstätt) ist Malerin mit dem Künstlernamen ''Marél'' und seit 2006 Trägerin des Bundesverdienstkreuzes aufgrund ihrer Kunst sowie ihres kulturellen und caritativen Einsatzes.
Sie lebt seit 1960 auf Burg M. bei Bonn.

Inhaltsverzeichnis:
1. Familie
2. Leben und Werk
3. Presse
4. Ausstellungen
5. Links

 

 

 

Familie

Marél von Steinling,
Tochter des Friedrich Frhr. von Steinling, eines bayrischen Juristen (Oberregierungsdirektor der bayr. Staatsregierung) und der Johanna geb. Freiin Hoenning O'Carroll, einer ausgebildeten Kunstmalerin, entstammt der Familie von Steinling zu Boden und Stainling, einer uradeligen Familie aus der Steinpfalz mit dem Stammhaus Schloss Steinling in der Gemeinde Edelsfeld bei Sulzbach-Rosenberg.

Marél v. Steinling
 

Maltisch der Künstlerin

 

 

Links: Freiherren v. Steinling zu Boden und Stainling / uradelige Famillie / historische Hintergründe :

Wappen: Ein schreitender schwarzer Hahn auf goldenem Grund auf einem Drei-Hügel / mit Helm auf dem Wappen -Schild.

Leben und Werk

Marél von Steinling wurde zur Kunstpädagogin ausgebildet. An der Akademie der bildenden Künste in München studierte sie von 1954 bis 1958, unter anderem Malerei bei Professor Erich Glette und Bildhauerei bei Professor Heinrich Kirchner. Sie stellte schon in jungen Jahren auch im Ausland aus - siehe Text zur Ausstellung im Bois de Boulogne, Paris.
  Sie heiratete am 30. Juni 1960 Franz-Leo Freiherr Spies von Büllesheim, mit dem sie sechs Kinder hat. Mit ihrer Familie bewohnt sie seither die Burg M. bei Bonn.

   1962 erhielt sie mit erst 29 Jahren den Ruf von Professor Gerhard Gollwitzer an die Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, den sie nicht wahrnehmen konnte wegen der bevorstehenden Geburt ihres zweiten Sohnes Stephan Spies v. Büllesheim. Sie stellte schon ab 1958 wiederholt aus in der bedeutenden deutschen Galerie Karin Hielscher (Links zur Galerie), die u.a. dadurch international bekannt wurde, weil sie hochbegabten Künstlern, die im 3. Reich als "entartet" an der Karriere gehindert waren, ein engagiertes Forum bot . Siehe Brief der Galeristin Karin Hielscher - betr. Ruf an die Stuttgarter Akademie der Künste - an den Vater der Künstlerin, Friedrich von Steinling

Während der Erziehung ihrer Kinder war Marél von Steinling weiterhin auch als Kunstmalerin tätig. Eines ihrer Bilder wurde auf Veranlassung der damaligen Bundestagspräsidentin Annemarie Renger / SPD für den Bundestag Bonn ("Sammlung Deutscher Bundestag" / Inventar-Nr. K - 01896) erworben (siehe heute: Bild / Marél von Steinling im Reichstagsgebäude Berlin).

Die Burg M. (historische Hintergründe: s. a. Neue Zürcher Zeitung) stellt sie mit ihrem Mann immer wieder - unter anderem als Gastgeber für wissenschaftliche Tagungen des "Bonner Kreises" oder auch für Jugend-Konzerte (Burg-Konzerte) zur Verfügung.

Sie wurde am 12.September 2006 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande (Dok. 1) / Dok. 2) für ihre Kunst (und das  oft damit verbundene soziale Engagement) ausgezeichnet, auch  weil sie es oft vorzieht, ihre Bilder in Ausstellungen einzubringen, deren Erlös - z.B. Kunst-Karten-Verkauf - caritativen Zwecken zugute kommt.

Ihr Werk besteht bevorzugt aus Stillleben, Landschafts- und religiöser, sowie abstrakten Kompositionen in starker Farbigkeit, wobei das sogenannte ''Marél Blau'' ihr Markenzeichen wurde.
Als Porträt-Malerin pflegt Marél einen spät-impressionistischen Stil. Sie porträtiert Menschen ungeschönt und charaktervoll in der Nachfolge der Stil-Richtung eines späten Renoir.
Ihre religiösen, z.T. halbabstrakten Bilder sind von erschütternden Eindrücklichkeit, ausserordentlich unsentimental und inspiriert von der künstlerischen Kühnheit eines "modernen Matthias Gruenewald".
(Deutsche Sakral-Kunst der Gegenwart).
  Infolge der Erziehung von sechs Kindern und der ständigen Pflege und Instandhaltung von Burg und Park M. war ihr lange Jahre der Aufbau einer medienwirksamen Karriere nicht möglich.
Sie knüpft derzeit aber seit ihren zwei neuerlichen Ausstellungen 2005 an ihre frühen Erfolge an, - neu entdeckt von einer überraschten Fachwelt und qualifizierten Öffentlichkeit - ähnlich wie die erst im Alter sehr berühmt gewordene Pianistin Clara Haskil oder die grosse amerikanische Kunstmalerin "Grandma Moses", die ihre Welt-Karriere mit 7o Jahren begann. Ihre nächsten Ausstellungen werden in NRW stattfinden.

März/April 2008 : Aufnahme in das grosse ALLGEMEINE KÜNSTLER-LEXIKON / AKL (K. G. Saur Verlag / de Gruyter Berlin/New York - ehemals THIEME-BECKER)

 

  






 







                          

Presse

"Vogtland-Anzeiger" (Juni, Juli und Oktober 2005 - Gerd Stoppa)
"Stimme des Herrn" (Bistumszeitung Sachsen, Juni, Juli, Oktober und 11.12.2005)
"Plauener Zeitung" (17. Oktober 2005)
"Sächsische Zeitung" (23. November und 20. Dezember 2005)
"Dresdner Neueste Nachrichten" (6.Dezember 2005 - Thorsten Klaus)
Heike Nickel: ''Die diskrete Kunst der Marél von Steinling'', in: Kölner Stadt-Anzeiger, 24.12.2005
"Malteser Magazin" Nr. 5 vom 5. Dezember 2005 S. 38

 

 

Ausstellungen

  • ab 1958::München, ehem. Galerie Karin Hielscher, Galeriestr. 6 (Heute: Galerie Bartsch & Chariau)
  • 1959: Rosenheim, Kunstverein Rosenheim
  • 1977: Bogotá, Museo del Arte de la Universidad National de Columbia, Studentenhaus, Ausstellungsraum der Universität, (Einzelausstellung)
  • 1977: Bogota, Galeria Mira, Avenida 82 / No 11-18 (Einzelausstellung, Aquarelle)
  • Bonn, Bavarenhaus
  • 1996: Paris, 8e Grand Marché d' Art contemporain, Bois de Boulogne, 103, Rue de la Folie Méricourt,
    Veranstalter: Chambre Européenne pour l' economie et les finances, 31, Rue de la Procession, 75015 Paris
    Jardin du Luxembourg, Musée du Luxembourg (Gemeinschaftsausstellung, 4 Künstler)
  • 2005: Plauen, Deutsche Bank, vermittelt vom Kulturwerk (heute "Kulturstiftung") der
    Deutschen Bank Frankfurt a. M (Einzelausstellung) Kunstkarten-Erlös für das Malteser Kinderhaus Plauen
  • 2005: Dresden, Dresdner Bank (historisches Hauptgebäude), Dr.-Külz-Ring 10, Einzelausstellung, - (Kunstkarten-Erlös zu Gunsten eines Renovations-Kredites für das Malteser-Kinderhaus, der in der Folge gelöscht wurde).
  • 2006: Nordrhein-Westfalen, Beteiligung an einer Ausstellung des Hospizdienstes "Wenn der Tod unser Leben berührt"
     

         

   




Links

* Neue Fotos 2008 / neue Bilder
* Eintrag bei Artnews (Selbstportrait) / Internet Künstlerlexikon
* Aufnahme in ALLGEMEINES KÜNSTLER-LEXIKON / AKL (ehemals "Thieme-Becker")
* Homepage Allgemeines Künstlerlexikon / AKL
* Aufnahme im Bundesverband Bildender Künstler Deutschland (bbk) im September 2008
   email: post@bbk-bonn.de
   Auskunft: Almuth Leib
   1. Vostandsvorsitzende
   Tel.- FAX 02236-923637
   und Handy 0173-7104858
   e-mail: leib-art@gmx.de
   Büro: 0228-766 767'3 (FAX '5)
* Internet-Kulturportal / MARÉL --- www.kunstschaffende.de
 

Links über Galerie Karin Hielscher

* Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München - OPAC
* Literatur über Karin Hielscher
* Staatsarchiv Freiburg D 98/1 Nr. 8
* Zentralarchiv des internat. Kunsthandels SK954
* Galerie Hielscher - Kunstmuseum Basel / Emil Nolde
* American Abstract Artists Jahr 1950
* Dissertation "Neue Wege" S.167ff und.S.186ff
* Dissertation "Tierplastik im 20. Jhd."S.104ff - Wikipedia über Heinz Theuerjahr
* University of Melbourne - Guide to Ludwig Hirschfeld-Mack Papers
      Wikipedia über Ludwig Hirschfeld Mack
* Einsatz für im 3. Reich verfehmte ;"entartete" Kunst: Biographie Friedrich Ludwig
      Wikipedia über Friedrich Ludwig
* Galerie Hielscher / Hermann Teuber contra NS-Diktatur





 

                                                                   



 

Weitere Links

* Spies von Büllesheim
* Gut Planiowitz
* http://www.gliwiczanie.pl/Biografie/Ballestrem/Album/index2.html

 

                                                          

 

 

 

 

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